logo - PRIVATPRAXIS FÜR PHYSIOTHERAPIE PRAXIS FÜR CHINESISCHE MEDIZIN UND OSTEOPATHIE

Diagnosemethoden

Krankheiten werden in der TCM anders diagnostiziert als in der westlichen Medizin. Während westliche Mediziner sich auf einzelne Organe und Funktionen des Menschen konzentrieren, schaut die TCM auf den gesamten Menschen. So ergeben sich völlig unterschiedliche Sichtweisen bei einer Diagnose.

Antlitz-Diagnose

Das Gesicht, die Art des Gehens, Gestik, Mimik, der Klang der Stimme und die Art des Sprechens geben wertvolle Diagnosehinweise. Die Körperhaltung eines Menschen ist wie ein Bild, das mehr als 1000 Worte sagt.

Zungen-Diagnose

Die Zungen-Diagnose ist besonders, weil man direkt – ohne dazwischen liegender Haut – auf das Körpergewebe schauen kann. Die Beurteilung von Größe, Farbe, Form und Belag der Zunge ermöglichen im Zusammenhang mit den anderen Diagnose-Methoden eine sichere Bewertung der Befunde und Befindlichkeiten. So ist die Zunge auch als ein Verlaufsparameter während mehrerer Behandlungen zu sehen.

Chinesische Puls-Diagnose

Die Chinesische Puls-Diagnose unterscheidet sich deutlich vom einfachen Puls-Messen der westlichen Medizin. Es werden insgesamt 6 Pulsstellen untersucht und hierfür beide Handgelenke genutzt. Dabei werden Art und Eigenschaft der Arterienwände, die Beschaffenheit des Bindegewebes sowie die Art, Ausdehnung und Frequenz der Pulswelle zur Diagnose genutzt.

Leitbahn-Diagnostik

Die Leitbahnen des menschlichen Körpers (Meridiane) können durch Befühlen, Tasten und Dehnen der Haut untersucht werden. Die Leitbahnen sind eine Verbindung der Körperoberfläche mit dem Körperinneren und zeigen deshalb bei Störungen der inneren Organe reflektorisch Veränderungen im Qi-Fluss in den Leitbahnen. Alle Strukturen des Menschen beeinflussen sich gegenseitig und Beschwerden entstehen nicht immer dort, wo die Ursache liegt. Das ist vergleichbar mit dem Ziehen an einer Tischdecke an einer Ecke – die Lage jedes Punktes der Decke auf dem ganzen Tisch verändert sich dadurch.

Befragung

Ich werde Ihnen viele Fragen stellen: zu Ihren Symptomen, Veränderungen im Verlauf, zu Ihrer Verdauung, Ess- und Trinkgewohnheiten, zu Ihrem Schlaf, Kälte- und Hitzegefühl, Lebenssituation und vieles mehr. Durch dieses erste Anamnesegespräch versuchen wir in Zusammenhang mit der Untersuchung die Ursachen Ihres Leidens herauszufinden, um eine Behandlungsstrategie entwickeln zu können.