Der enge Zusammenhang zwischen Ernährung und Medizin lässt sich bis ins 3. Jh. v. Chr. zurückverfolgen. In dieser Zeit wurde so gut wie kein Unterschied zwischen Arznei- und Nahrungsmitteln gemacht.
Die chinesische Ernährungslehre beruht auf einer qualitativen Betrachtungsweise, im Gegensatz zur meist quantitativen Sichtweise der westlichen Diätetik mit Mengenangaben an Joule, Fett, Eiweiß etc.
Das Wissen der chinesischen Diätetik lässt sich zur gezielten therapeutischen Beeinflussung vieler Erkrankungen nutzen: Verdauungsbeschwerden, Diabetes, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Laktose-Intoleranzen, Essstörungen, Gewichtsproblemen, Wechseljahresbeschwerden, Chronisches Fatigue Syndrom u.v.m.
Da man essen gar nicht vermeiden kann, ist es sehr sinnvoll, Kenntnisse darüber zu haben, was einem – auch langfristig – gut tut, und was nicht. In der chinesischen Diätetik kommt die Philosophie der TCM der Krankheitsprophylaxe und Gesundheitsfürsorge vollkommen zum Ausdruck.